Mittwoch, 20. Juli 2011

Pismo !!

Vom Refugium CG ging's weitere 80 Meilen nach Pismo Beach ! Hier toben sich die Amis am Strand mit ihren Big Toys aus. Die abenteuerlichsten Buggies werden per Trailer hier an eine bestimmte Stelle am Strand in die Dünen gebracht ! Und dann düsen die Jungs hier in den Dünen umher !









Wir sind dann nach einem Spaziergang am Strand auch noch zu Fuss in die Dünen gegangen.









Leider lag Pismo Beach den ganzen Tag unter Hochnebel so dass wir bei "Nordseewetter" dann relativ früh in den Camper flüchteten und Phase10 spielten. Anschliessend gabs leckere Spagetthi mit Garnelen und roter Sauce. Zum Tagesabschluss verfeuerten wir noch ein Bündel Feuerholz im Feuerring vor unserem Camper !












Dienstag, 19. Juli 2011

Der Löwe und Barbara

Der ach soooooo beliebte CG Leo Carillo gefiel uns nur bedingt. Zwar sehr naturnah aber dennoch nicht so gemütlich wie erhofft. Auch der Strand war eher mäßig.
Also starteten wir gleich morgens durch zum nur 80 Meilen entfernten Refugium SB. Ein toller Platz direkt am Meer !
Unsere Campsite war nur 40 Meter vom Strand entfernt !






Tolles Wasser, Palmen am Strand , also hier ist's schick !!!
Folglich verbrachten wir den langen Nachmittag an der Beach! Hohe Wellen sorgten für viel Spass.






Am Abend fuhren wir noch ins 20 Meilen entfernte Santa Barbara ! Nach einer weiteren, ausgiebigen Shoppingtour ( Antonia war aus dem Forever 21-Shop kaum mehr raus zu kriegen ) ging's dann abends zum Tagesabschluss noch in ein leckeres, italienisches Restaurant ! Hmm, bella America !!






Forever 21

Zurück am Campground schliefen wir dann bei Meeresrauschen ein !




Montag, 18. Juli 2011

Two and a half cities

Heute ging's wieder los. Das frühe Aufstehen gelingt nicht mehr so recht und folglich checken wir erst gegen 10h aus.



Es geht noch fix in die örtlichen Outlets, da Antonia "unbedingt" ein "Forever 21"-Shop besuchen muss !
Wir kaufen alle ein paar Klamotten und lenken unseren RV anschliessend auf den Freeway No.5 , gen Los Angeles. Wir durchqueren die Stadt bei 65mpH von Süden nach Norden; 90 min dauert die Fahrt durch LA !! Wir kommen nochmal an Santa Monica und Malibu vorbei und fahren auf den Leo Carillo SB Campground.



Nach dem Einchecken gehen wir noch für 2 Stunden an den Strand, der aber sehr steinig und kein wirklich toller Badestrand ist. Abends kaufen wir im Campground-Shop noch Feuerholz und Marshmallows. Anschließend grillen wir und sitzen am Campfire und machen heisse Marshmallows !!!




Sonntag, 17. Juli 2011

Sonntags nach eins macht jeder seins !!

....so sagt's ein altes Sprichwort! Wir haben's ein wenig abgewandelt und Sonntags vor eins zur eventfreien Zeit erklärt. Ungewohnt so ohne Programm.



Na ja, bis um 2 hielten wir es dann am Pool des Campground's aus, danach ging es wieder auf Entdeckungstour.
Wir starteten in Richtung Downtown mit einer Shoppingtour im berühmten Horton-Plaza !



Toll !! Auch diesen Sonntag hatten, zur größten Freude Antonia's, alle Geschäfte hier geöffnet. Anschliessend ging's ins bekannte Gaslamp-Quarter. Es handelt sich dabei um ein Kneipenviertel, wie man es auch rund um Reeperbahn finden könnte.

Na ja, abends mag's ja toll sein, aber am Tage mit den Kids war es eher ein Reinfall. Dunkle Kneipen und teilweise
Wir spendierten uns allen ein großes Eis und schlugen den Weg zurück zum RV ein.
Anschliessen gönnten wir uns noch eine Scenictour über die Hochbrücke San Diego's, durchquerten den schicken Stadtteil Coronado auf der Halbinsel und fuhren über die Siverbeach mit Blick auf eine Gruppe freilegende, springende Delfine zurück zu unserem Campground.





Zum Abendbrot gabs eine grosse Portion Spagetthi Bolognese nachdem wir noch einen Spaziergang um den Yachthafen genossen hatten.

Samstag, 16. Juli 2011

Sea World

Heute ist etwas ganz besonderes geplant :

SEA WORLD !!

Kein Grund früh aufzustehen. Sea World hat ja bis 10 p.m. geöffnet. Wir kommen gegen 10:30 a.m. an und starten sofort mit den Shows durch.




Orkas, Seelöwen, Delfine, Otter und vieles mehr gibt es hier zu bewundern. Wir schauen sie uns alle an. Shows im Stundentakt !



Zusätzlich begeistern uns Süss- und Seewasseraquarien, Pinguine, Schildkröten, Seesterne, ein Eisbär und eine Expedition in die Arktis.


Gegen 19h sind wir durch. Bis auf die Fahrgeschäfte und eine Pet-Show haben wir alles gesehen. Ein scheinbar kranker Delfin wird abends noch aus seinem Becken gehievt und unter den sorgenvollen Augen Benitas, mit einem Pickup ( wohl zum Tierarzt ) gefahren.

Wir verlassen das Gelände, starten unseren RV und steuern die OLD TOWN an. Hier suchen wir uns ein gemütliches mexikanisches Restaurant und beenden den rundum gelungenen Tag bei Enchiladas und Quesadillas, Margarithas und Salsa.

Freitag, 15. Juli 2011

On the Beach

Milde Temperaturen. Meeresrauschen. Ein paar Möwen ( und ein paar Pelikane ) kreischen. Die Sonne kriecht aus ihrem Nachtquartier ! Ein, zwei einsame Jogger ziehen vorüber.
Good Morning, America ! May god bless you !




Wir frühstücken ein paar pancakes, toast, Coffee und Tee.
Da wir erst um 12h auschecken müssen, geht's am Vormittag noch an den Strand. Gegen 12h geben wir unseren Platz frei und ziehen weiter. Nur wenige Meilen später stellen wir unseren RV wieder ab und verbringen den Nachmittag auch noch am Strand.



Am Abend fahren wir ab und finden uns nur 1h später am Campinplatz "Chula Vista RV Park" in San Diego ein. Wir grillen heute mal lecker und beenden den Tag allesamt mit leichter Hautrötung.

Donnerstag, 14. Juli 2011

The long journey

Good Bye Vegas, Königin der Nacht,
Ohne Dein Glitzern und Dein Licht
Bist Du am Tag ohne jegliche Macht
Und gefällst mir so gar nicht !

Eigentlich viel zu spät für unseren geplanten langen Tagestrip starten wir um 10h. Wir tanken für schlappe $117 voll und gehen die heutigen 320 Meilen an !
Kontrastprogramm : Aus der Glitzerstadt durch die Mojave Wüste, weiter durch den Grossraum L.A. an die Küste des Pazific's. Mit Vollgas über den Freeway. Gestoppt wird heute erst am Ziel.

Unerwartet schnell kommen wir voran. Um 15:30 treffen wir in South Carlsbad am Campground ein. Er liegt direkt am Meer auf einer kleinen Anhöhe. Treppen führen hinunter ans Meer. Ein Paradies im Gegensatz zum Parkplatz-Campground in Vegas.


Den restlichen Nachmittag verbringen wir am Strand, bis uns der Hunger zum Camper zurücktreibt und wir ein äußerst delikates Barbeque mit anschliessendem Campfire geniessen.


Mit der im Meer versinkenden Sonne geht ein weiterer Urlaubstag dem Ende zu.




Mittwoch, 13. Juli 2011

Just more Vegas !!

Yeah, so ein Tag in Vegas beginnt mit harter Arbeit...für die Klimaanlage unseres RVs. Die Sonne knallt auf die Breitseite unserer "Stretch-Limousine mit eingebauter Dusche" und lässt die Wand zur 10 Meter langen Heizung werden....da kommt die Klimaanlage selbst auf "High" nicht gegen an.
Wir frühstücken gegen 9 ( hat schon mal jemand im Hochsommer auf einem IKEA-Parkplatz vor Ladenöffnung im Auto gefrühstückt ? So in etwa ist das hier :-) ) und müssen dann unbedingt (!!!) in die Outlet-Stores südlich von Vegas fahren. ( Antonia hätte sich sonst
neue Eltern gesucht!! )
Dort angekommen ziehen wir von Store zu Store und finden..NIX !!!
Diese Outlet-Stores müssen bestimmt mal ein Knüller gewesen sein, aber heute finden wir als "Schnäppchen" nur Ramsch und der Rest ist "frisch eingetroffen" und zu Origonalpreisen wie in jedem anderen Laden auch zu haben. Ein totaler Reinfall. Ich hab fast das Gefühl, man weiß, dass die Touris dort hin fahren und denken, dort günstig einkaufen zu können und man wird dann mit der angebotenen Ware und dem Preis gründlich verar***t.



Also fahren wir auch ohne nur einen Dollar ausgegeben zu haben wieder ab. Wir kaufen noch kurz ein paar Lebensmittel im örtlichen VONS ein und amüsieren uns über die Kerle, die hinter der Kasse an einer Reihe "einarmiger Banditen" zocken, während ihre Ladies wohl den Wocheneinkauf absolvieren.
Noch was lustiges : Dass es Drive-through Fast Food Restaurants gibt ist jedem klar. Daß es inzwischen auch Drive-through Geldautomaten gibt, konnten wir schon in Page und Moab feststellen, aber Drive-through Apotheken sind uns das erste Mal in Vegas aufgefallen. Wir witzeln rum, was noch alles als Drive-through Einzug finden mag...vielleicht erledige ich meinen 7h Job in D auch bald mal als Drive-through oder ein Drive-through Zahnarzt wär doch auch mal innovativ. Vielleicht kann Oli seine Heilpraktiker-Dienste ja auch im Drive-through Verfahren anbieten *grins*

Anschliessend fuhren wir noch am Bellagio vorbei, um endlich unsere Karten für die abendliche Show abzuholen. Ganz dreist fahren wir mit dem 30 Fusser einfach mal direkt vor den Haupteingang :-) Dort treffen ansonsten nur private PKWs der Hotelgäste oder Taxis ein...ein RV ist dort wohl so gut wie nie zu sehen. Leicht verunsichert kommt sofort einer der Security-Typen auf uns zu und ich erkläre ihm, dass wir "nur kurz" unsere Tickets für die Show abholen wollen. Sehr freundlich aber direkt gibt er uns zu verstehen, dass wir unseren RV währenddessen aber leider nicht vorm Haupteingang stehen lassen können. Sauerei !! Na gut, ich geb mich kompromissbereit und parke 50 Meter weiter in der 3-spurigen Abfahrtstrasse des Bellagio.


Nur wenige Minuten später sind wir wieder am KOA und geniessen den Rest des Nachmittags am Pool.

Gegen kurz vor 18h machen wir uns wieder auf den Weg ins Wespennest. Vegas ist unglaublich. Menschen wohin man blickt. In jedem Shop, in jedem Kasino. In jedem Restaurant und überall auf der Strasse, in den Bussen und in den Hotels. Menschen aller Rassen und aller Nationen. Wie in einem Ameisenhaufen. Vegas ist und bleibt eine völlig durchgeknallte Stadt der Extreme. Aber auch hier kommen Krisen an. 2 Hotelneubauten ruhen seit 2009, den Investoren sei das Geld ausgegangen, sagt der Taxi-Fahrer. Und wenn hier 2 Hotels angefangen werden, heisst das, daß der Platz von mind. 10 Fussballfeldern pro Hotel nun brach liegen. Wir gehen vom Circus Circus kommend an diesen Bauruinen vorbei, lassen auch das Treasure Island rechts liegen, laufen ca. 15 min allein schon am Caesar's Palace vorbei und kommen nach einer knappen Stunde ins Bellagio.
Puh, der Temperaturunterschied zwischen den klimatisierten Hotels und der Wüstenstadt ist stets eindrucksvoll. Sauna und Kneipp-Bad im ständigen Wechsel.
Im Bellagio müssen wir ( vom Haupteingang kommend ) das Casino durchqueren ( wie in jedem Hotel ) Ich erkläre Antonia Roulette, Black Jack, einarmige Banditen, High Value Rooms und vieles mehr. Die Casinos sind gut gefüllt, die Roulette- und Black Jack Tische sogar ausgebucht.
Ein Mann springt an einem Roulettetisch jubelnd in die Höhe, seine Mitspieler applaudieren frenetisch. Wer weiß, vielleicht hat er in diesem Augenblick mehr gewonnen, als das Mädel, das ihm den Drink bringt im ganzen Jahr mit Kellnern verdient. Wieviele verspielen aber auch ihr Hab und Gut und wachen am nächsten Morgen mit Nichts mehr auf ?! Vegas, eine Stadt der Exteme und Superlativen.

And now Ladies and Gentlemen : Its showtime : Cirque du Soleil veranstaltet unzählige Shows in Vegas, eine der atemberaubendsten ist die Show mit dem schlichten Namen "O".
Lange haben wir gezögert, ob wir uns diese Show leisten wollen aber wann kommt man schon nochmal nach Vegas ??
Wir nehmen unsere Plätze ein und lassen uns knapp 2h in die Welt der Unterwasserdämonen entführen. "O" ist eine Wasser- ( und Feuer-) Show. Die Bühne ist ein riesiger "Pool" mit beweglichen Bodenelementen. Die Darsteller entsteigen dem Wasser, springen wieder hinein und laufen im nächsten Moment drüber hinweg. Ganze Flügel versinken im Wasser und werden nicht wieder gesehen. Ein unglaubliches Spektakel. Überall auf der Bühne ist stets was los. Artisten an jeder Ecke. Eine Überflutung der Sinne. Nach 2h schwimmt ein Korb auf dem Wasser, heraus wird der Vorhang gezogen, der sich wie von selbst aufhängt und dem Trubel ein jähes Ende bereitet. Fasziniert aber auch ertränkt in audiovisuellen Erlebnissen verlassen wir das Bellagio.

Wir schauen noch im Monte-Carlo und im New York, New York vorbei und sind auch nach 11 Jahren zu geizig, für die Achterbahnfahrt die inzwischen 14 Dollar zu berappen. Schon von der Müdigkeit leicht angeschlagen , welchseln wir beim Blick aufs MGM noch einmal die Strassenseite und fahren mit der Tram vom Excalibur in Richtung Luxor ab. Dummerweise erwischen wir eine Express-Tram, die am Luxor vorbei ins Mandalay Bay fährt. Nach Durchquerung des gefühlt 1000. Casinos finden wir gegen Mitternacht den Weg zurück ins Luxor, die bekannte Pyramide am nördlichen Ende des Strips. Hier beenden wir nach deren Besichtigung unsere Tour und nehmen ein Taxi zurück. Der äußerst sympathische Taxifahrer kennt sich aus, steuert den Hintereingang unseres KOA-Campgrounds an und fährt uns direkt vor unseren RV. Super ! Das kommt jetzt gerade recht !
Wir machen uns noch fix eine Suppe warm und fallen danach völlig groggy ins Bett.

Das war Vegas. Hier kann man Wochen lang sein, und dennoch nur einen kleinen Einblick erhaschen. Manche mögen hier die Party ihres Lebens feiern, andere gewinnen oder verspielen grosse Summen Geld. Mittendrin arbeiten viele für wenig Geld in den Hotels, Restaurants und Casinos und andere heiraten zwischen angetrunkenen Touris in Shorts und Sandalen. All das und noch viel viel mehr ist hier möglich. Jeden Tag aufs Neue, 365 Tage im Jahr. Ein Ameisenhaufen zum Mitkrabbeln für jedermann! It's Vegas, Baby!




Dienstag, 12. Juli 2011

Vegas, Baby !!

Auch dem Zion NP konnten wir nur unzureichenden Respekt erweisen, da wir abends in Nevada verplant waren. Aber der Reihe nach: Ein gemütlicher Morgen im Zion mit Pancakes zum Frühstück ( Danke Antonia ) hat ja schon mal was ! Zudem man im Zion morgens bei angenehmen Temperaturen frühstücken kann und nicht schon um 10h vor der Hitze fliehen muss! Daher waren wir auch recht spät dran als wir erst um 11h den Nationalpark verliessen!
Vor dem Zion NP liegt Springdale. Ein Städtchen entlang der Zion Entrance Road das mit vielen hübschen kleinen Häuschen und Geschäften zum Anhalten und kurzem Verweilen einlädt. Doch der Weg nach Las Vegas ist noch weit und insofern geniessen wir Springdale nur bei langsamer Durchfahrt.
Nach 2-stündiger Fahrt erfolgt das Unvermeidliche : Der erste Besuch eines Fastfood-Restaurantes auf unserer Reise.

Die Kids können's vor Freude kaum fassen : Papi zu lädt zu Mc Donald's ein !! Es gibt ein Kids-Menü, für Sanni einen Salat und für mich einen DoubleCheeseBurger !! Hmmmmmm :-)



Danach steuern wir unseren letzten Park an, den Valley of Fire State Park !! Na ja, so als kleiner Umweg ganz nett, aber extra hierher fahren lohnt sich m.E. nicht. Kann auch sein, dass unser Bedarf an rotem Gestein inzwischen gedeckt ist.



Nach weiteren 40 Meilen erreichen wir:

Las Vegas

Wir checken wie geplant beim KOA neben dem Circus Circus ein. Wie jeder weiss, erwartet den Besucher hier nicht wirklich ein optisches Highlight. Ein riesiger, asphaltierter Parkplatz mit Full Hookups in Strip-Nähe plus Pool beschreibt die Location bestens. Nun ja wir wollen ja Vegas sehen und nicht den Abend am Camper verbringen !




Doch ersteinmal springen wir zur Abkühlung in den Pool und relaxen vom Tag.




Gegen 17h geht's zurück zum Camper und nur eine Stunde später heisst's Vegas, Baby !
Wir starten mit dem nebenan liegenden Circus Circus. Das Hotel bietet in seinem AdventureDome einen riesigen Vergnügungspark samt Achterbahn, Wildwasserbahn, Schiffsschaukel und vielem mehr.

Danach treibt es uns den Strip runter zum Treasure Island, vor dem ab 19h alle 90 min. die Piratenshow mit vielen Specialeffects startet.


Die Show ist bekannt und beliebt. Bereits eine halbe Stunde vorher besetzten die Ersten die besten Plätze. Die Show beginnt pünktlich mit Tanz und Gesang einiger Piratenladies auf "ihrem" Schiff. Kurz darauf kommt ein zweites Schiff von rechts angesegelt. Besetzt mit den echten Piratenkerlen vom Treasure Island. Es kommt zum Kampf. Die Piraten setzten Kanonen und Säbel ein, die Ladies Highheels und Lipstick, Hüftschwung und Sexapeal. Mir gefallen die Mädels irgendwie besser :-) Unvorhersehbar aber dennoch erwartet gewinnt das angeblich schwächere Geschlecht und der Kahn der Piraten geht unter. 20 min. später ist der Spuk vorbei und die Anführerin der Piratendamen hat den Kapitän aus dem Wasser geangelt und verschwindet mit ihm in ihrer Kajüte...tz tz tz. Und das alle 90 min. Alle Achtung !



Ähem, wir ziehen indes weiter durchs Treasure Island ins Venetian. Eine komplette Reproduktion Venedigs. Mit den Kanälen, dem Marcus-Platz, singenden Gondolieries und jeder Menge amerikanischer Italiener *hust*. Nun ja, wir kehren bei einem Italiener ein, der angeblich die besten italienischen Speisen in Las Vegas bieten soll. Er ist ein kleines Restaurant, nicht am Marcus Platz sondern in einem der Gänge und trotzdem oder gerade weil es der guten Speisen wegen bekannt ist, müssen wir warten. Aber es lohnt sich. Lecker Wein, tolle Pasta, weltbeste Pizza und echtes italienisches Wasser lassen uns amerikanisches Fastfood vergessen.



Wir geniessen unser Slowfood und ziehen erst gegen 23h weiter ins Caesar's Palace. Ein älteres aber nach wie vor, gigantisches Hotel mit römischen Brunnen, Statuen und einem künstlichen Himmel, der beim Bummeln in den Gängen das Gefühl, unter freiem Himmel zu wandeln, verleiht. Zu unserem Erstaunen schliessen die Geschäfte nun schon und es wird deutlich leerer in Vegas. Wir verlassen das Caesar's Palace und betreten das Bellagio nebenan! Hier wollen wir noch unsere Karten für die Cirque du Soleil Show am Mittwoch abholen. Aber auch hier ist bereits geschlossen :-(
Inzwischen ist es 1Uhr in der früh und die kids sind müde. Wir nehmen uns ein Taxi zurück zum Camper und beenden den ersten von 2 Abenden in Las Vegas !!




Montag, 11. Juli 2011

Bryczion

Hilfe !!! 4 Wochen sind ja viiiieeeel zu wenig !! Beim Blick auf die Karte des Bryce NP wird schnell klar : Hier gibt es noch so viel mehr zu entdecken als nur den Queens Garden Trail. Viele andere Trails reizen zum Wandern. Abens kommen die Rehe und anderes Wildlife aus der Deckung und trauen sich in Reichweite der Parkbesucher. Zudem setzten die Nationalparks auf ihre dunklen Nächte und werben mit Informationen über den Nachthimmel. Im Bryce Canyon NP entdecken wir am Rim alle paar Hundert Meter eine Informationstafel zu jeweils einem
Planten unseres Sonnensystems.


Um das alles zu entdecken und etwas intensiver zu erleben, braucht man allerdings mind. 3 Tage hier. Von Backcountry-Touren mal ganz zu schweigen. Wir haben leider nicht mal 24h hier...Schande ! Aber wir waren ja auch schon 2x im Bryce !

Nun gehts weiter in den Zion NP. Der weg ist eigentlich nicht weit, aber auf dem Highway dorthin wird die Fahrbahn erneuert und das heißt für uns : Warten ! So kommen wir erst am frühen Nachmittag im Zion an.
Die Fahrt in den Zion NP über den Osteingang ist für Fahrer von grossen RVs etwas aufwendiger da ein in den 20ern erbauter Tunnel auf Grund der geringen Höhe die Fahrt nur in der Tunnelmitte zulässt. Auch wir brauchen den Tunnel für uns ganz alleine. Für $15 hält der Ranger den Gegenverkehr an und ermöglicht uns die Alleinnutzung. Schnell sind wir durch und erreichen nach weiteren 20 Minuten unseren Campground "Watchman"!



Wir stellen Cruisi ( unseren RV ) dort ab, bedanken uns artig für den reibungslosen Transport bei ihm und nutzen ein Shuttlebus bis zur "The grotto". Dort beginnt der Aufstieg zu "Angels Landing". Ein hoch gelegener Punkt, der vor vielen Jahren für die Menschen noch umerreichbar war. Nur die Engel konnten ihn, dort landend, erreichen. Deshalb :"Angels Landing" !


Der Weg führt über Serpentinen und Steintreppen steil nach oben. Die Aussicht von dort oben ist überwältigend :



Leider ist der allerletzte Abschnitt mit Kindern nicht zu bewältigen. Hier erwartet den Besucher ein anspruchsvoller Klettersteig, der für Kinder ohne Ausbildung und Ausrüstung definitiv zu gefährlich ist. Wir genießen den Blick vom Lookout-Point und steigen dann wieder ab.

Zurück beim Camper besuchte uns dann noch eine King Snake. Eine ungiftige, schwarz-weiß gestreifte Schlange, die es sich unter Cruisi bequem machen wollte. Nix da ! Wir verscheuchten das Reptil und genossen ungestört unser abendliches Dinner !!





Sonntag, 10. Juli 2011

Goblins trail

Der Arches NP muss auch morgens bei Sonnenaufgang schön sein ... wenn man denn um 4:30 a.m. aufsteht. Das warpt aber denn doch erheblich zu früh !! Dennoch mußten wir heute früh los, denn es lagen ca. 300 Meilen vor uns !! Ungefrühstückt, unrasiert ( schon seit Tagen ) und ungeduscht ( nur heute mal :-) ) gings um 7h auf die Strasse.

Es gibt ausser der Hauptstrasse noch eine Nebenstrasse die kurz unterhalb des Campgrounds nach Nord-Westen aus Arches herausführt. Eigentlich wollten wir diese Straße nehmen, jedoch wussten wir nicht, dass es sich um eine Gravelroad handelte und zudem haben einige Regenfälle der vergangenen Tage nicht gerade für beste Verhältnisse auf den ungeteerten Strassen gesorgt. Also riskierten wir heute besser kein Abenteuer und fuhren über den Main-Entrance zurück auf den Highway 191.

Der Weg führte uns über den Freeway Richtung Green River und weiter auf die 89, die uns langsam wieder Richtung Süden führte. Nach 40 Meilen auf der 89 führte eine Abzweigung zu unserem 1.Etappenziel : Dem Goblin Valley State Park !!

Hier frühstückten wir nach ca. 2,5 stündiger Fahrtzeit erstmal ausgiebig. Ein Hoch auf den Generator im Camper. Heisse Toasts und Kaffee auf Knopfdruck sind so an jedem noch so entfernten Platz der Erde kein Problem. Eine nette Beigabe ist dann noch, dass die Klimaanlage läuft. Also so ein komplettes Heim auf Rädern ist schon eine feine Sache. Fehlen nur noch Geschirrspül- und Waschmaschine und ja, ein Staibsauger wär auch nicht übel :-)

Also zurück zum Goblin Valley State Park , der sieht so aus :



Überall stehen kleine "Goblins" aus Stein herum. Sieht echt knuffig aus !





Natürlich gibt es auch durch diesen State Park Trails, die wir aber aus Zeitmangel leider nicht in Angriff nehmen konnten.

Die Route führt uns nach diesem Zwischenstop weiter durch fantastische Landschaften, die allesamt einen mehrtägigen Besuch wert sind. Aber dann brauchen wir wohl noch weitere 6 Monate Urlaub ! Dazu gehört zum Beispiel das Capitol Reef und Escalante - the Grand staircase !! Wunderschöne, teils riesige Canyon-Gebiete, die man im Frühjahr oder Herbst auf Ganztageswanderungen erforschen sollte.
Da wir jedoch eine lange Etappe an diesem Tag geplant hatten, reichte die Zeit nur für ein paar kurze Fotostops !
Am Nachmittag kamen wir im Bryce Canyon NP an.
Da von Deutschland aus keine Reservierung eines Stellplatzes auf dem Campground mehr möglich war, versuchten wir unser Glück vor Ort obwohl wir sehr pessimistisch waren, noch einen Platz am Rim zu ergattern.

Doch auch hier hatten wir wieder Glück. Unglaublich. Der Park ist soooooo beliebt, dass man annehmen sollte, dass die Plätze am Nachmittag bereits alle vergeben sind. Da es auf den Plätzen im Park jedoch keinerlei Hookups gibt, scheinen inzwischen wohl doch viele den Luxus von Strom und fliessend Wasser, welchen es auf den Campgrounds ausserhalb des NPs gibt, vorzuziehen ! So konnten wir uns sogar noch einen Platz aussuchen. Ca. 70% waren nur belegt. Der Bryce Canyon NP liegt relativ hoch, so dass grosse Hitze in der Nacht nicht zu erwarten ist. Äußerem sind die meisten Plätze auf dem Campground von hohen Bäumen umgeben.



So standen wir ganz gemütlich in Entfernung des berühmten Steinwurfes vom Rim entfernt. Wir registrierten und nur kurz beim Ranger, zahlten unser Camp-Fee und machten uns dann auf zu den Trails in den Canyon :




Der berühmte Queens-Garden-Trail führt hinab in den Canyon....und eigentlich auch wieder hinaus.



Doch zu unserer großen Verwunderung stand nach 2 Meilen Fussmarsch ein Schild : End of Trail !! Dass der Queens - Garden Trail nun kein Rundweg mehr ist ( oder erinnern wir uns nur nicht richtig ? ) hat uns ganz schön überrascht !! Also liefen wir den ganzen Weg wieder zurück und hatten uns das anschliessende Barbeque doppelt verdient !!!




Samstag, 9. Juli 2011

Tore zur Welt

2 Nächte in Moab sind rum, wir ziehen wieder weiter. Neben unserem Tank und unserem Kühlschrank füllten wir auch unseren Propane-Gas-Tank auf.





Auch Propanegas wird in Gallonen verkauft und wir "tankten" 4 davon.

Danach ging es direkt in den nahegelegenen "Arches"-National Park !!


Dieser ist bekannt für seine unzähligen Naturbögen. Der bekannteste ziert unter anderem jedes Autokennzeichen aus Utah !



Der delicate Arch

Am Abend fuhren wir auf den Arches Campground, starteten unser obligatorisches Barbeque und genossen den Sonnenuntergang.