Sonntag, 20. September 2009

Lottomania


Wie schafft der Kerl das bloss ? Immer wenn er im September den Stadtpark füllt, ist perfektes Konzert-Wetter. So auch am 18.9.2009. Sonnenschein, blauer Himmel, ein perfekter Tag um abermals Lotto im Stadtpark begrüßen zu dürfen.

"Wir sind alle Hamburger Jungs", "wer nicht hüpft der ist ein Bremer" und die berühmte Spielaufstellung mit Frank Meyer an nahezu allen Positionen gehören zum Stadtpark-Gig genauso dazu wie "Hamburg, meine Perle" und "Unten am Hafen".

Lotto spielt abermals 3h seine gängisten Hits. Ich hätte mich über ein paar Songs vom aktuellen Album "Die große Liebe" gefreut aber da sich Pape nicht blicken lässt, bleiben die neuen Songs auch ungespielt.

Den wirklich gelungenen Konzert-Abend begossen wir im nahe gelegenen Schach-Kaffee noch mit ein paar Bierchen bevor es recht angedüselt heim ging.


Fazit : Lotto ist wie eine Tafel Schokolade. Man kann einfach nicht genug kriegen. Am 14./15. Mai 2010 gehts weiter !

Dienstag, 8. September 2009

Der Stadtaffe

Eigentlich hoffte Seeed-Sänger Peter Fox lediglich die Produktionskosten für sein Solo-Album wieder einspielen zu können. Daß sein Debüt-Album allerdings ein so großer Erfolg würde, hatte er wohl selbst nicht geahnt.
Zum 3. Mal innerhalb eines Jahres stand er am 4.9. in Hamburg auf der Bühne.
Der enorme Groove, den er zusammen mit der Band Steel Hammer auf die Bühne der Bahrenfelder Trabrennbahn zauberte, versetzte die 30000 Fans in heißes Fieber. "Fieber", "Der letzte Tag", "Das Haus am See", "Aus Schwarz wird blau" und alle anderen Songs ( bis auf "Zucker" ) präsentierte der Stadtaffe an einem wolkenlosen, traumhaft schönem September-Abend. Nach nur knapp 2 Stunden beendete Peter Fox sein letztes Konzert als Solo-Künstler und widmet sich fortan wieder seiner Band Seeed. Sehr schade, wie ich finde. Aber wenigstens war es mir vergönnt, ihn noch einmal live als Stadtaffe erleben zu dürfen.

Danke Peter Fox.

Fazit : Für mich warst Du der Sommer-Hit 2009 !

Dienstag, 25. August 2009

Sauer macht lustig !



"Da regnet es doch immer !" ist wohl der häufigste Kommentar wenn es um Reisen ins Sauerland geht.
Tatsächlich regnet es im Sauerland öfter als an anderen Orten der Republik, aber, man mag es kaum für möglich halten, es scheint im Sauerland auch ab und an die Sonne !
Und genau so ein paar seltene Tage gab es am 3.Wochenende im August. Sonne, kein Regen und viel Natur.




In der dünn besiedelten Mittelgebirgsregion im Südosten Nordrhein-Westfalens kann man sich als Zweiradfahrer mal so richtig austoben. Schön geschwungene, teils enge Landstraßen führen über grüne Hügel, durch saftige Wälder, an Seen entlang und an schönen alten Bauernhöfen vorbei !
Als Flachlandtiroler schätzt man die hügelige Landschaft und geniesst die kurvigen Strassenzüge, die im wesentlichen die Flanken der Reifen beanspruchen. Sicher kann man im Suauerland auch wandern , golfen und Fahrradtouren unternehmen aber so richtig Spass machts halt mit dem Motorrad.

Wir 3 Hamburger Jungs fuhren am Freitag nach Feierabend los und kamen noch vor Einbruch der Dunkelheit bis nach Stadthagen. Dort stärkten wir uns mit einem guten chinesichem Abendessen. Am Samstag trafen wir unseren Nachzügler Dirk und eroberten bei strahlendem Sonnenschein nahezu jede Strasse im Sauerland.
Die Route führte uns dann am Abend in die Nähe von Winterberg, dem Herzen des Sauerlands.

Hier nächtigten wir noch einmal, bevor es am Sonntag erst auf den Kahlen Asten und dann zurück nach Hamburg ging.


Jeder einzelne der gefahrenen 1000 Kilometer war purer Spaß am Motorrad-fahren und das Sauerland heißt uns Biker nicht nur mit tollen Straßen und einladenen Motorrad-Treffs willkommen. Unterkünfte gibt es auch in der Hochsaison genug ! Nur eins fehlte das ganze Wochenende : der Regen, für den das Sauerland ach so berühmt ist....

Fazit : Deutschland ist schön !

Mittwoch, 24. Juni 2009

La dolce vita

It's Summertime !
Endlich ist's am Abend mal so warm, daß Henning und ich ohne Winterbekleidung unser Bier im Garten des Hobs geniessen konnten.
Mit einem Hefeweizen in der einen und einer guten kubanischen Zigarre in der anderen Hand philosophierten wir über Kuba, Che Guevara, die besten Zigarren der Welt, Golf, Jobs, schöne Frauen und die Freiheit ! Wieder einmal gingen die 90 Minuten viel zu schnell rum ! Aber wir kommen wieder und werden unsere kleine politische Ecke erfolgreich fortsetzen !

Fazit : Freiheit für Kuba !

Dienstag, 23. Juni 2009

Mittsommer-Golfen

Montag , 22 Juni 2009 , ca. 20 Grad warm und kaum ein Wölkchen am Himmel. Was kann man da schon besseres vor haben, als nach Feierabend um 18h noch eine volle Runde Golf anzufangen ?! Zusammen mit Alex und Marc setzte ich genau dies Vorhaben gestern auf unserem Heim-Platz in Siek in die Tat um.
Fertig waren wir trotz des längsten Tages des Jahres erst nach Sonnenuntergang um ca. 23h. Doch was heißt hier Sonnenuntergang ? Am Horizont wollte die Sonne nicht ganz versinken und bot uns auch am 18.Loch noch genügend Licht um den Ball zu Ende zu spielen. Ein richtig schöner Abend, der neben 2 Birdies ( Jippiee !! ) auch ein durchaus passables Ergebnis auf der A-Runde brachte : 49 Punkte ! Endlich mal unter 50 !
Danach rundeten wir den Abend noch mit einem schnellen Besuch beim Jugoslaven ab.

Fazit : Golf ist der größte Spass, den man mit angezogenen Hosen haben kann !

Montag, 15. Juni 2009

Auf großer Fahrt

Wer ahnte 1817 schon, daß Karl Drais mit der Erfindung des Zweiradprinzips in seiner Draisine, den Grundstein für unser Juni-Wochenende im Jahre 2009 legen würde ? Und wer ahnte damals schon, daß es nur knapp 200 Jahre später 70 Millionen Fahrräder in Deutschland geben würde ? Wohl keiner.



An diesem Wochenende brauchten wir allerdings nur sechs. Sechs Mann, sechs Fahrräder, möglichst gutes Wetter, gute Laune und ein wenig Muskelkraft. Das alles und noch mehr hatten wir vom 12-14 Juni. Dazu kamen noch reichlich Spass und viel , viel ,viel Natur.



Doch fangen wir von vorne an : Ali und Sönke hatten für das besagte Wochenende eine Fahrrad-Tour organisiert. Eine MÄNNER-Fahrradtour um genau zu sein. Gestartet sind wir am Freitag-Nachmittag nach Feierabend in Rothenburgsort bei den Wasserwerken. Mit dabei waren neben dem "Orga"-Team noch Marcus, Jan, Uwe und ich.



Die erste Etappe führte uns runter zur Elbe, zum "Zollenspieker". Dort ging es nach kurzem Stop und einer kleinen "Brotzeit" mit der Fähre über die Elbe auf die Südseite der selbigen.
Dank richtig gutem Rückenwind kamen wir recht zeitig und erholt in Drage, unserem ersten Etappenziel an.



Wir nächtigten nach einem leckerem Abendessen im Hotel zur Rennbahn und begannen am Samstag sehr zeitig die zweite Etappe, die uns zunächst über Geesthacht nach Lauenburg führte.

In Lauenburg stärkten wir uns mit einem legendären Fischbrötchen und radelten weiter auf unser 2.Etappenziel, Bleckede zu.
Der Weg führte uns entlang der Elbe durch die wenig besiedelten Elbmarschen. Natur pur ! Wir sahen unzählige Störche, diverse Greifvögel und ganz viele Biotope mit quakenden Fröschen.



Tooollll !


Entlang der Strecke gab es jederzeit die Möglichkeit zur Stärkung. So genehmigten wir uns direkt am Deich Kaffee + Kuchen und so manch kleine Pause.



In Bleckede angekommen, belegten wir am Landhaus an der Elbe unsere Zimmer, begossen die erfolgreiche Etappe mit einem Hefeweizen oder zwei und machten uns gegen Abend zu Fuß auf ins Dorf. Dort speisten wir sehr lecker beim Griechen und versorgten die müden Muskeln mit neuer, isotonischer Energie.


Nach einer viel zu kurzen Nacht, lachte uns am Sonntag-Morgen die Sonne ins Gesicht. Der (Rücken-)Wind war abgeflaut und für die Fortbewegung mussten nun im wesentlichen die Muskeln herhalten.

Ab Bleckede führte uns der Weg 30 km weit auf dem neuen Deichabschnitt nach Hitzacker.
30 km sind wirklich wenig, wenn man bei Windstille ohne Steigung am Deich entlang radelt und so erreichten wir unser Ziel bereits nach 2 Stunden gegen 12h.






Da der nächste Zug nach Lüneburg erst knapp 2,5 Stunden später fuhr und unsere Kondition noch nicht mal einen Kratzer hatte, haben Marcus, Sönke und ich beschlossen, die Tagesetappe um die Fahrt nach Lüneburg zu erweitern.


Während die restlichen 3 sich die Wartezeit mit einigen isotonischen Hitzacker-Leckereien verkürzten, traten wir mächtig in die Pedale. Die Fahrt hatte es allerdings in sich. Verwöhnt von ebenden Wegen entlang der Elbe staunten wir nicht schlecht, daß der Weg nach Lüneburg doch über so manchen Hügel mit bis zu 6% Steigung ging. Schnaufend und geschafft aber glücklich und zufrieden, erreichten wir nach weiteren 48km gegen 15h Lüneburg !


Dort stiegen kurz danach auch unsere 3 Müßiggänger aus dem Bummelzug aus Hitzacker, so daß wir wieder vereint unsere letzte Etappe ( diesmal allerdings mit der Bahn ) zurück nach Hamburg antraten.
Zu Hause angekommen hatte ich an diesem Tag insgesamt 98km abgeradelt und belohnte mich mit ein paar Sauna- und Whirpoolgängen im Sportlife um die Ecke.
Insgesamt war das ein sehr schönes Wochenende mit viel frischer Luft in einzigartiger Natur. Ich hätte nicht gedacht, daß die Elbe abseits der großen Städte und Landstraßen so viele schöne Plätze bieten würde.
So ein Wochendende auf dem Sattel macht einfach Lust auf mehr. Wenn nur der Hintern nicht so schmerzen würde ... *jammer*

Fazit : Jooooaaaaar, wir san' mitm Radl doar....gerne wieder !

Donnerstag, 28. Mai 2009

Kreta 2009








Wieder Mai, wieder Kreta, meine 2.Heimat. Nirgendwo in südlichen Gefilden fühle ich mich so zu Hause, wie hier in der Wiege der Europäischen Kultur, im Hause des König Minos. Hier kann ich relaxen und abschalten. Hier erlebt man noch die Philoxenia, die griechische Gastfreundschaft.







Hier umspült jede Welle das Herz der Insel persönlich und jeder Sonnenstrahl trifft hier mit einem Lächeln auf Kretischen Boden.


Nur hier fallen die Oliven von selbst auf den Tzaziki und das leckere, gut gekühlte, griechische Bier ruft laut : Triiink mich ! Yamas !


Ähm, nun ja, also Kreta ist wirklich eine schicke Insel. Das Nana-Beach Hotel liegt direkt am Meer und garantiert als All-inklusiv-Hotel eine unbeschwerte Zeit.








Mehrere Pools verwöhnen mit kristallklarem Wasser, am Strand hat man die Wahl zwischen Wassersport oder relaxtem Sonnenbad auf der hoteleigenen Liege und auch in den Abendstunden wird es dank Shows und lustigem Leben an der Bar nicht langweilig.









Bilder sagen bekanntlich mehr als 1000 Worte also seht selbst ...




Fazit : Ohne mein Tui sag ich nix !

Donnerstag, 14. Mai 2009

Lichter, lecker , lustig !


Auch ohne "seinen Johann" ist Hort Lichter, die Kölner Frohnatur, auch abseits des Herdes für seine Entertainment-Künste bekannt. Am 8.Mai verwöhnte Lichter sein Publikum in seiner Show "Sushi ist auch keine Lösung" eher mit verbalen Leckereien. Seine Kochkünste standen in seiner One-Man-Show eher im Hintergrund. Was dabei heraus kam, war ein mehrgängiges und zweistündiges Unterhaltungs-Menü der Extraklasse. Denn Horst Lichter macht seinen Zuschauern vor allem mit seinen unterhaltsamen und kuriosen Anekdoten aus der Geschichte des Essens und seinem Leben Appetit auf mehr. Und wenn der leidenschaftliche Küchenchef erst einmal ins Plaudern kommt, gerät auch so manch simple Küchentätigkeit, die er hier und da einfließen lässt, plötzlich zur Nebensache. Kurzum: "Sushi ist auch keine Lösung!" mit Horst Lichter ist ein einmaliges kulinarisches Erlebnis für Augen und Ohren.
Für mich nach dem Tim Mälzer-Besuch im CCH Ende 2007 die 2.Live-Kochshow, die alle Erwartungen übertroffen hat.

Fazit : Geniessen erlaubt !

Dienstag, 7. April 2009

Skiurlaub im Zillertal




Hurra, es geht wieder los ! Am 6. März fuhr unser Sunwave - Bus ab HH ZOB los in den Schnee. Diesmal wollten Marcus und ich die Skihasen in Vorderlanersbach im Zillertal inspizieren. Uns erwartete ein tolles Wellnesshotel, Schnee satt und Aprés Ski bis zum Abwinken. Das Wetter hat's nicht so gut mit uns gemeint und die Sonne hat sich nur selten blicken lassen aber dafür war es im Hexenkessel um so explosiver. Nach dem Aprés Ski gings dann stets erstmal in den Sauna-/Wellnessbereich und dann zum leckeren 4Gänge-Dinner. Aber selbst dann war noch nicht Schluss. Es folgten Eisstock-Schiessen, Kegeln, Feuerzangenbowle im Schnee oder Disco. Nach der Woche brauch ich erstmal Urlaub !




Fazit : Nette Gruppenreise in den Schnee ! Gerne wieder !

Dienstag, 3. Februar 2009

Der seltsame Fall des Benjamin Button


Am Sonntag war ich spontan im Kino. Wenn man spontan ins Kino geht , entscheidet man sich oft auch spontan für einen Film ;-)
So kam es, daß ich von Brad Pitt's neuem Streifen nur gehört hatte, daß die Hauptperson alt geboren wird und im Lauf der Jahre immer jünger wird. Hört sich im ersten Moment nach einer fantasievollen, witzigen Geschichte an. Um so überraschter war ich, daß mich ein lupenreines Melodram erwartete, daß bewegend und ergreifend zugleich war. Der Film ist eine brilliante Reflexion über Zeit, Existenz, das Altern und die Vergänglichkeit der Dinge.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Romance zwischen Benjamin und Daisy, die nur in der Mitte ihres Lebens im gleichen Alter sind und in diesen Jahren eine glückliche Zeit verbringen. Danach wird Daisy älter und älter und Benjamin jünger und jünger...
Der Film schafft es trotz Überlänge, an keiner Stelle langatmig zu wirken und bringt es völlig mühelos fertig, den Zuschauer auf unvergleichlich empfindsame Weise in seinen Bann zu ziehen.

Ich kann "Der seltsame Fall des Benjamin Button" bedenkenlos empfehlen und möchte behaupten, daß mich schon lange kein Film mehr so nachhaltig fasziniert hat.


Fazit : Unbedingt anschauen !