Dienstag, 3. Februar 2009

Der seltsame Fall des Benjamin Button


Am Sonntag war ich spontan im Kino. Wenn man spontan ins Kino geht , entscheidet man sich oft auch spontan für einen Film ;-)
So kam es, daß ich von Brad Pitt's neuem Streifen nur gehört hatte, daß die Hauptperson alt geboren wird und im Lauf der Jahre immer jünger wird. Hört sich im ersten Moment nach einer fantasievollen, witzigen Geschichte an. Um so überraschter war ich, daß mich ein lupenreines Melodram erwartete, daß bewegend und ergreifend zugleich war. Der Film ist eine brilliante Reflexion über Zeit, Existenz, das Altern und die Vergänglichkeit der Dinge.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Romance zwischen Benjamin und Daisy, die nur in der Mitte ihres Lebens im gleichen Alter sind und in diesen Jahren eine glückliche Zeit verbringen. Danach wird Daisy älter und älter und Benjamin jünger und jünger...
Der Film schafft es trotz Überlänge, an keiner Stelle langatmig zu wirken und bringt es völlig mühelos fertig, den Zuschauer auf unvergleichlich empfindsame Weise in seinen Bann zu ziehen.

Ich kann "Der seltsame Fall des Benjamin Button" bedenkenlos empfehlen und möchte behaupten, daß mich schon lange kein Film mehr so nachhaltig fasziniert hat.


Fazit : Unbedingt anschauen !