Samstag, 27. Dezember 2008

Ischgl - Winterwonderland


Ischgl - das Mallorca der Alpen - erstrahlt 12 Jahre nach meinem letzten Besuch in altbekanntem Glanz. Ischgl ist Winterfeeling pur und nur hier ist der Schnee immer noch einen Tick weißer ! Ischgl ist schick und heimelig und trotzdem weltoffen. Hier trifft man zwar auch die neureichen Russen aber eben auch die gewohnte Party-Fraktion der Holländer und Deutschen, wir wir sie aus dem letzten Jahrtausend noch kennen.
Und es ist kalt hier ... bitterkalt. Minus 16 Grad am morgen lassen Wünsche nach Glühwein schon vor 10h laut werden, aber NEIN. Ich bin hier um Ski zu fahren. Ski ... und seit neuestem : Auch Snowboard.
"Board'n" macht fun, ist aber auch einfach stressiger. Gemütlich anhalten und stehen bleiben is' nicht, nach jeder Liftfahrt ist die Bindung zu schliessen und fragt bloß nicht nach Ziehwegen ... wenn's nicht bergab geht ist "board'n" echt käse. Aber es macht anderseits auch richtig Spass. Der "Tag danach" auf Skiern wirkt hingegen soooo relaxed und chillig, daß man sich gar nicht vorstellen kann, dem Junk nach dem Board wieder zu verfallen. Aber man tut es doch !


Abends gehts in Ischgl in den legendären Kuhstall : Eigene Musik-CDs des Kuhstalls "Best of Ischgl - Aprés - Ski " haben ihren Weg längst in die Regale bekannter Märkte gefunden und getanzt wird zu allen Gassenhauern von W.Petri bis Ötzi. ( Ich sag nur : "Cowboy und Indianer" *grins* )
Getrunken wird Vodka-Feige, Gühwein, Jagatee und andere "landestypische Speziaitäten" und wer nach 20h hier rauskommt und in sein Hotel wankt, weiß, daß Ischgl eben nicht nur "zum schi foahrn guad" ist.
Ich mag mein Ischgl und ich komme gerne wieder, auch wenn's ein großes Loch ins Portemonnai reißt !
Fazit : Ick bin ein Ischgler !









Samstag, 20. September 2008

Sensation #2


Von manchen Dingen kann man einfach nicht genug bekommen. Nein, hiermit sind heute nicht die vielen flotten Mädels gemeint, die uns Kerlen diesen Sommer überall in der Stadt die Augen verdreht haben.
Nein, diesmal meine ich einen Kerl. Einen Karl. Einen König. Und der stand heute völlig zu Recht in seinem Wohnzimmer im Rampenlicht. Ein Konzert mit "Loddo" ist anders, ganz speziell und vor allem ganz ganz viel Paaardy !! Wir, Hamburger Jungz und Hamburger Deerns, sagen DANKE Lotto ! Danke für gigantisch tolle 3 Stunden Musik und Atmosphäre, wie sie wohl nur Lotto zu vermitteln weiss. Sein Hamburger Publikum dankt es ihm. In den Aussenrängen eher verhalten, in der Mitte, direkt vor der Bühne wild und hemmungslos ! Spass hatte wohl jeder hier. Das Wetter war für einen 20.September einzigartig gut und das Bier schmeckte einfach besser. Als nach ca. 3h zum Abschied "Hamburg meine Perle" erklang, Lotto mit Hermann Rieger Arm in Arm auf der Bühne stand, die Sonne längst untergegangen war, hätte man am liebsten die Zeit angehalten. Für solche Momente leben wir. Bis zum nächsten Mal, Lotto. Wir sehen uns in der CoLinA zum Tanz in den Mai 2009 oder vielleicht schon früher...wer weiss.

Mittwoch, 3. September 2008

Einschulung Nr.2


Und wieder hat ein neuer Lebensabschnitt begonnen !
Diesmal für Benita. Nach ihrem ersten Vorschuljahr an der Schule Fahrenkrön wurde Benni heute eingeschult.
Die Klasse 4a führte zur Feier des Tages ein Theaterstück auf, das von Antonia angekündigt wurde !
Danach wurden die Schulkinder auf die Klassen verteilt und ab gings in die erste Schulstunde!

Bravo Benni, jetzt bist auch Du ein richtiges Schulkind !

Freitag, 22. August 2008

Ein Hamburger in Kärnten und Südtirol

Am 6.August war es soweit. Der Rucksack war gepackt, die F650GS vollgetankt und gecheckt und los gings zur ersten Etappe in den Süden.


Das heutige Ziel war der Harz und so brauste ich nach einer kurzen Regenpause nach Wernigerode ! Eine hübsche alte Stadt am Rande des Harzes mit eigener Burg.


In den folgenden Tagen durchfuhr ich dann den weiteren Harz, den Thüringer Wald, über einen weiteren Stop in Erlangen bis nach Kärnten.


Dort im Kärntner Land boten sich unzähligen Möglichkeiten für phantastitische Motorradtouren.


Insbsondere die Nockalmstraße bietet eine einmalig schöne Strassenführung mit einem gelungenen Wechsel aus weit geschwungenen Kurven und klassischen Spitzkehren !


Eine weitere Tagestour führte mich über den Wurzenpass nach Kranjska Gora in Slowenien und weiter durch Italien, übers Nassfeld und über die Windische Höhe zurück bis nach Millstatt.


Kurvenreiche Strassen, beeindruckende Natur und hohe, teils schroffe Berge begleiten mich auf jedem Kilometer. Ein Gourmet-Dinner für die Augen und die Seele eines jeden Bikers !


Am Ende des 2wöchigen Urlaubs fuhr ich dann noch in die Dolomiten. Der Weg führte mich über den Plöcken- und später über den Kreuzbergpass durch die Orte Sexten, Innichen und Bruneck im Pustertal.












Bei Bruneck bog ich dann gen Süden ab und fuhr direkt ins Herz der Dolomiten ! Über den Grödner-Pass gelangte ich zur "Sella-Ronda" beim Langkofel ins wohlbekannte Wolkenstein. Dort endete die Etappe.


Nach einer Stärkung in einer schönen Pizzeria fuhr ich noch kurz zum Sella-Joch hoch und genoß dort oben das Alpenglühen der untergehenden Sonne.



Am nächsten Tag führte mich der Weg hinunter nach Bozen, über Meran wieder hoch zum Timmelsjoch (2509m) . Nach einer Stärkung am Timmelsjoch bei nur wenigen Grad über Null, fuhr ich dann über Sölden runter in Richtung Fernpass. Wieder in Deutschland angekommen ging es dann Bei Kempten auf die Autobahn und nach einem weiteren Stop in Fulda zurück in die Heimat.




Insgesamt eine tolle Tour, die jedoch durch mehrere Regenpausen zwangs-unterbrochen wurde. Leider war das August-Wetter in Mitteleuropa doch lange nicht so konstant schön wie erwartet. Dennoch war es eine Erfahrung wert und das Motorrad fühlt sich in den Alpen erst so richtig wohl !

Freitag, 1. August 2008

Golf-Fieber

Ein wenig hab ich's ja schon belächelt...damals im Januar. Mein Geburtstagsgeschenk meine ich : Einen Platzreife-Kurs habe ich bekommen ! Golf ? Hä? Na super ! Das ist doch das was man macht, wenn man keinen Sex mehr hat...so die unqualifizierte Meinung Unwissender und Ignoranten ! Golf ? Golf ist die Zweit-schwierigste Sportart ... nach Stabhochsprung versteht sich. Nun ja wir werden sehen...

8 Monate später stehen Olaf und ich am Clubhaus des Golfclubs in Siek / Ahrensburg und treten pünktlich zu unserer 1.Golfstunde an. Sean D. Fitzgerald ( der Name sagt eigentlich schon alles, oder ? ) ist unser Pro und wird uns in den kommenden 3 Wochen in die Geheimnisse des Golfsports einweihen. Als erstes mal gibts die Ausrüstung. Ein halbes Set Golfschäger für jeden. Damit haben wir das Handwerkszeug für Putten, Chippen, Pitchen und was noch so alles von Nöten ist! Dann gehts auf die Driving Range und wir lernen von der korrekten Schäger- und Körperhaltung über das Regelwerk inkl. Zählweisen bis zur Etikette alles, was man auf einem Golfplatz so braucht, um nicht dauernd doof aufzufallen.






Nach kurzer Zeit erwischt es uns dann doch : Das Golf-Fieber. Trotz zum Teil extremer Witterungen mit > 30 Grad im Schatten oder aber auch bei Regen und Wind sind wir in unserer Freizeit auf der Driving Range und chippen und pitchen , putten und driven bis uns die Dunkelheit vom Platz verjagt.

Die Tage vergehen und wir dürfen endlich in Begleitung unseres Pro's einmal den heiligen Boden betreten.

Ehrfürchtig stehen wir am Abschlag von Loch 1 und dürfen das erste Mal wie die richtigen Golfer unseren Ball auf-teen, den Driver rausholen und versuchen die 300 Meter zur Fahne mit möglichst wenig Schlägen zu erreichen.


Ein historischer Moment.
Der Abschlag gelingt, die ersten 150 Meter sind geschafft. Die Spiele haben begonnen !

An diesem Tag benötige ich "nur" 11 Schläge um den Ball an Loch 1 ins Ziel zu bringen. 4 Schläge sind PAR, also noch 7 zu viel...


Ein dorniger Weg vom Noob zum Profi, das ist wohl abzusehen...

Am 1.August 2008 ist es denn so weit :

Die Platzreife-Prüfung.

12 Punkte sind nach Stabelford auf den besten 6 von 9 Löchern zu erzielen. Wir alle bestehen natürlich diese "Prüfung" und finden uns danach zur Urkundenvergabe im Clubhaus ein. Endlich ! Nun dürfen wir auch ohne Pro auf den Platz !


Jetzt sind wir echte Golfer !

Donnerstag, 10. Juli 2008

Welcome Zetti

Nachdem die Tage der Trauer über den verkauften Honda vorüber waren, mußte ja nun Ersatz her. Schwarz sollte er wieder sein, ein geschlossenes Dach sollte er nicht haben und 2 Sitze sind keiner zu wenig ! Da bekannterweise viele Mütter schöne Töchter haben, fiel mir die Entscheidung auch nicht leicht. Die Boxters dieser Welt sind zwar auch nett und die TTs recht schön, die SLKs nicht zu verachten und Honda bringt mit dem S2000 ein Sahnestück Renntechnik auf die Strasse.

Aber nein, mein Herz schlug dann doch wieder für die weiß-blaue bayowarische Schmiede aus München :
Ein Z4 sollte der würdige Tronerbe sein !


Nach einer Probefahrt war's eh um die Objektivität geschehen und nach einer kurzen, eher zähen Verhandlung rang ich mich zum Kauf meines ersten Zettis durch. Hier steht er nun, kurvenreich und elegant wie die Bardot, nur nicht so zickig. Das Verdeck läßt die Sonne per Knopfdruck nach nur 10 sec. hinein und unter der Haube wollen 6 Zylinder reichlich geflutet werden. Ein Rohdiamant ist er noch. Schöne 19 Zoll Alufelgen müssen noch her, ein paar Zentimeter tiefer darf er auch noch, aber das wird schon...derweil sind wir schon richtige Freunde geworden !

Montag, 7. Juli 2008

Tschüss Hondi

Da geht er hin ... 14 Jahre hat er inzwischen auf dem Buckel, mehr als 3x hat er die Erde umrundet und mir war er 3,5 Jahre treu. Eine Runde auf dem Nürburgring hat er überstanden und manch jüngerem Modell Paroli geboten. Doch heute am 5.7.2008 war es soweit. Hondi hat mich verlassen ; was mir bleibt sind die tollen Erinnerungen mit ihm. DANKE Hondi, ich werde Dich nie vergessen ! *Träne wegwisch*


Mehr tolle Erinnerungsfotos unter : http://honda-delsol.magix.net

Montag, 16. Juni 2008

Danke Harrison, Steven und George !


Ein Feuerwerk der Filmkunst : Der verwegenste Archäologe aller Zeiten zieht noch einmal seinen Hut tief ins inzwischen zerfurchte Gesicht und macht sich das 4.Mal auf die Jagd nach den mysteriösen Artefakten der Vergangenheit. Geboten wird Unterhaltung im Großformat : Spektakuläre Jagd- und Verfolgungsszenen, selbstironische Verweise auf die bisherigen Kinoerfolge und nicht zu guter Letzt abermals eine gelungene Story. an vilen Stellen möchte man den " Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels " ein Wiedersehen mit Freunden zu nennen. Sean Connery's Foto steht auf Indy's Schreibtisch, Marcus Brody's Bronzestatue steht im Garten und selbst die Bundeslade findet für ein paar Sekunden ihren Weg auf die Leinwand.
Unbestritten ist es Harrison Ford gelungen, wieder zu Indiana Jones zu werden. Auch wenn man ihm die 70 Jahre natürlich anmerkt möchte ich auch in den Action-Szenen kein Double sehen. Noch kann Harrison es und gespannt warten wir nun auf Indy 5, der abermal ein absolutes Highlight der Kino-Saison werden dürfte. Danke Indy für den unvergesslichen Kino-Abend !
Fazit : Einfach geil !

Mittwoch, 28. Mai 2008

Hamburg is Slamburg

Einmal im Monat ist im Molotow auf dem Kiez das Poetry-Slam-Festival. Das Molotow ist eine kleine, schlecht belüftete Kellerkneipe, wie man sie wohl nur auf dem Kiez finden mag. Hier finden erstaunlicherweise events aller Art statt. Sie gilt als Top Adresse für Rock- und Independent-Musik und öffnet einmal im Monat ihre Tore eben auch für das inzwischen bekannt gewordene und beliebte Poetry-Slam-Festival. Die Veranstaltung beginnt um 20:30h, doch bereits um 20h staunte der gemeine Kiez-Gänger nicht schlecht über die vielen Menschen, die sich bereits vor dem Spielbudenplatz Nr.5 versammelten. Ein zweites Mal satunt man denn, wenn man die beiden miteinander verbundenen Kellerräume des Molotows betreten hat und sich fragt, wie hier wohl die maximal 330 Menschen reinpassen. Die Einrichtung ist schlicht : Es gibt 2 Bars, ein paar Sofas und am Poetry-Tag ein paar Bierbänke vor der kleinen Bühne.

Kurz nach 20:30h gings dann auch los : 10 Laien-Poeten hatten sich bereits bereit erklärt, selbst kreierte Geschichten zum Besten gegeben. Jeder Poet hat zunächst 5 Minuten Zeit. Danach entscheidet das Publikum durch laute Zwischenrufe, ob der Vortragende weiterlesen darf oder lieber nicht. Eine 5-köpfige Jury aus dem Publikum gibt nach der Lesung ihre persönliche Wertung ab.

Die dargebotenen Texte waren vielfältig. Vorgetragen wurden Gedichte über Tiere, Einblicke in die persönlichen Psyche des Vortragenen, ein in Form einer Fussballspiel-Reportage vorgetragener Bericht zu den Ausschreitungen am 1.Mai in Hamburg und ein halbwegs gerappter "Liebeskummer". Auch ein Weihnachts-Gedicht war mit am Start.


Insgesamt ein gelunger Abend ! Sehr kurzweilig und zumindest für mich mal wieder etwas ganz neues !

Montag, 28. April 2008

Sensation !


Am Samstag, den 26.04. bebte abermals die CoLinA ! Lotto rockte bis der Arzt kam. 200 Minuten lang die besten Songs von gestern und aus dem brandneuen Album >>Seitenwechsel<<.

Besonders grandios klappte der Start in den Abend. Da ich noch eine Karte benötigte und Kolja und ich diesmal ganz, ganz vorne stehen wollten, trafen wir uns schon um 18h vor der Halle. Die Karte war schnell gekauft und zum Glück war auch noch Einlass in den vordersten Bereich !! Grandios ! Ein paar Bierchen vor der Party vertrieben die Wartezeit und um kurz nach 19h gings dann auch schon los : Allerdings erst mit den "Hamburger Jungs", Lottos Vorgruppe. Als dann kurz nach 20h Lotto die Bühne betrat, gabs 3 Stunden Rock'n'Roll vom feinsten !


Fazit : Wir sind Barmbekoholic ! Wer tanzt ist nur zu klamm zum saufen ! Eier aus Stahl, Pille aus Leder !


Bis zum September im Stadtpark, Lotto !